Bremervörder Zeitung vom 19.09.2009
Hilfsdienst aus der Reserve
RK7 pflegt Kriegsgräberstätten
in Sachsen-Anhalt
Fotos zum Bericht: |
Walter Guttmacher (von links) und Frank Neuber aus Nauen freuten sich über die tatkräftige Unterstützung von Klaus Schmidt und weiteren Mitgliedern der RK 7. Hier werden Borde gesetzt.
|
|
|
|
Bremervörde. Wer seine Dienste mit
handwerklichem Geschick und purer Muskelkraft ausübt“ ist gern gesehen. Noch
willkommener sind solche Helfer, wenn sie ihre Arbeit uneigennützig und
vollkommen gratis anbieten. Und für manche einfach nicht nachvollziehbar ist
es, wenn diese Helfer für ihre unentgeltliche Unterstützung sogar auch noch
Freizeit oder Urlaub opfern.
Binnen zehn Tagen brachten die RK-7-Männer
die verwahrloste Kriegsgräberstätte im Landkreis Stendal auf Vordermann,
grenzten das Gelände mit Borden ein, richteten Wege her und machten aus dem
Areal wieder einen Ort der stillen Besinnung.
Quartier fanden die ehemaligen Soldaten in der
„Elb-Havel-Kaserne“ wo sie auch verpflegt wurden. Nach einer guten Woche
fleißiger Arbeit legten die Bremervörder RK-7 Mitglieder gemeinsam mit
Havelbergs Bürgermeister Bernd Poloski an einem Gedenkstein für die Opfer von
Krieg und Gewaltherrschaft einen Kranz nieder.
Poloski war voll des Lobes über die Männer aus
der Ostestadt: „Sie haben mit einer nicht alltäglichen Tat unsere Gedenkstätte
wieder auf ein verdientes Niveau gebracht“