Bremervörder Zeitung vom 16.11.2009
Vertreter der Kyffhäuser Kameradschaft und |
VON BIRGIT PAPE
KUHSTEDT. Am gestrigen Volkstrauertag ist auch im Vörder Land an die
Opfer von Krieg und Gewalt und insbesondere der Opfer beider Weltkriege gedacht
worden. In Kuhstedt wurde die Kranzniederlegung zum inzwischen
40. Mal von der Bremervörder Reservistenkameradschaft RK 7 begleitet.
Zahlreiche Einwohner und Vertreter
der örtlichen Vereine versammelten sich nach dem Gottesdienst am Ehrenmal der
Weltkriegsopfer auf dem Kuhstedter Friedhof. Vertreter der RK 7 und der
örtlichen Kyffhäuser-Kameradschaft legten einen Kranz nieder. Ortsbürgermeister
Kurt Buck erinnerte an die zahlreichen von Gewalt und Krieg Betroffenen in
aller Welt. „Wir gedenken aller Opfer“, betonte er. Noch bis 1989 seien Bürger
der DDR bei der Flucht in den Westen erschossen worden. 80 deutsche Soldaten
seien in den vergangenen Jahren im Rahmen humanitärer Einsätze ums Leben
gekommen. „Es gibt ein großes Für und Wider bei humanitären Einsätzen",
mahnte er.
Die Kuhstedter Pastorin Sabrina Lerch
gedachte gemeinsam mit den Anwesenden in einer Schweigeminute der Kriegs- und
Gewaltopfer und betete zum Abschluss der Gedenkveranstaltung das Vater unser.
Text/Foto: Pape