Volksstimme vom 21.06.2012
Kameradschaft aus Bremervörde zum dritten Mal in
Havelberg
Reservisten befestigen Weg an der Kriegsgräberstätte
Von Andrea
Schröder
Foto zum Bericht: |
Die
Reservisten aus Bremervörde und Nauen setzen für den Weg an der
Kriegsgräberstätte Borde und werden ihn mit Recyclingmaterial befestigen. |
Foto: Andrea Schröder |
Havelberg Nach 2007 und 2009 sind Reservisten aus
Bremervörde und Nauen zum dritten Mal für einen Einsatz bei der Gestaltung von
Kriegsgräberstätten nach Havelberg gekommen. Seit Dienstag setzen sie auf dem
Jungfernfriedhof entlang der Kriegsgräber Borde und befestigen den Weg.
"Wir sind auf Einladung der Stadt hier. Normalerweise vergibt der
Volksbund nur noch Arbeiten im Ausland", erklärt Klaus Schmidt,
Kommandoführer der Reservistenkameradschaft RK 7 Bremervörde. Die Einsätze für
die Reservisten, die dafür, so sie noch nicht im Ruhestand sind, Urlaub oder
Überstunden nehmen, finden alle zwei Jahre statt. Die Kameradschaft war voriges
Jahr 14 Tage in Frankreich bei der Kriegsgräberpflege tätig. In diesem Jahr
machen die sechs Reservisten aus Bremervörde und Nauen einen zusätzlichen
Einsatz in Havelberg.
Denn sie
kommen gern wieder in die Hansestadt, wo sie von den Mitarbeitern der
Stadtverwaltung, allen voran Silke Lisges vom Ordnungsamt, gut betreut werden.
So gibt's nachmittags Kaffee und ein Grillabend wird auch organisiert.
Untergebracht sind sie in der Elb-Havel-Kaserne beim Panzerpionierbataillon
803. Bei den Arbeiten helfen die beiden für die Kameradschaft als Fahrer
abgestellten Soldaten des 2. Logistikbataillons 161 Delmenhorst fleißig mit.
Auf dem Jungfernfriedhof hatten die Reservisten bei vorherigen Einsätzen den
Weg zum Denkmal befestigt und sie halfen auch mit bei der Neugestaltung des
Interniertenfriedhofes nahe Müggenbusch.
Wenn die
Arbeit erledigt ist, wollen sie am Montag, voraussichtlich um 10 Uhr, einen
Kranz an der Kriegsgräberstätte des Jungfernfriedhofes niederlegen. Für das
Wochenende haben sie den Domfestbesuch und einen Ausflug ins Storchendorf
Rühstädt und nach Tangermünde geplant.