Sonntagsjournal vom 08.07.2012
Einsatz
gegen das Vergessen
Bremervörde RK-7 pflegt Kriegsgräberstätte in
Havelberg
Fotos zum Bericht:
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Die Bremervörder Reservisten bei ihrer Arbeit auf dem Jungfernfriedhof in Havelberg |
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Zum
Abschluss ihrer Arbeiten auf dem Jungfernfriedhof verabschiedeten sich
die Reservisten mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal.
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Bremervörde.
Nach 2007 und 2009 sind die Reservisten aus Bremervörde bereits
zum dritten Mal zum Pflegeeinsatz und zur Gestaltung der
Kriegsgräberstätten nach Havelberg gefahren.
Vom 18.06. - 25. Juni wurden auf dem Jungfernfriedhof 107 Kantsteine gesetzt und der Weg befestigt.
"Wir sind auf Einladung der Stadt Havelberg dort gewesen. Normalerweise
vergibt der Volksbund nur noch Arbeiten im Ausland", erklärte
Stabsfeldwebel d. R. Klaus Schmidt, Kommandoführer der
Reservisten-kameradschaft RK-7 Bremervörde.
Die Einsätze für die Reservisten, die dafür - so sie
noch nicht im Ruhestand sind - Urlaub oder Überstunden nehmen,
finden sonst alle zwei Jahre statt.
Unterstützt wurden die Bremervörder Reservisten von Kameraden aus der Funkstadt Nauen.
„Alle Kameraden sind gern wieder in die Hansestadt Havelberg
gereist, wo sie von den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, allen voran
Silke Lisges vom Ordnungsamt, gut betreut wurden. Nachmittags gab es
Kaffee und ein Grillabend wurde auch organisiert.“ heißt es
in einer Mitteilung der Reservisten.
Der Bauhof in Havelberg hielt den Kontakt zu den Reservisten und sorgte
für das nötige Baumaterial. Untergebracht waren die
Bremer-vörder RK-7 Mitglieder in der
„Elb-Havel-Kaserne“ beim Panzerpionierbataillon 803.
Das 2. Logistikbataillon 161 Delmenhorst, stellte das Fahrzeug und zwei
Fahrer für die Fahrt nach Havelberg. „Die beiden Soldaten
haben sich nicht lange bitten lassen und packten tatkräftig mit
an“, so die RK-7.
Zum Abschluss Ihrer Arbeiten auf dem Jungfernfriedhof verabschiedeten
sich die Reservisten mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal.
Der Vorsitzende der RK-7 Bremervörde, Oberfeldwebel d. R. Kai-Uwe
Engelmann, sowie der Bürgermeister der Stadt Havelberg, Bernd
Poloski, sprachen Worte des Gedenkens und mahnten zu Frieden. Der
Bürgermeister dankte den Reservisten aus Bremervörde und
Nauen für Ihre Unterstützung:
"Mit Ihrer Hilfe haben wir es nach Jahren geschafft, aus dieser
Gedenkstätte einen würdigen Ort zu machen, der unseren
Kindern und Kindeskindern deutlich macht, dass es Kriege nie wieder
geben darf."
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